Gemeinschaftliches Gesundheitsprogramm (Mali)

Gemeinschaftliches Gesundheitsprogramm (Mali)

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  • AP-FFL
  • Mali
  • 120.707 €

In Mali bestehen mehrere Probleme im Bereich des Gesundheitswesens, nicht nur im Zusammenhang mit der Infrastruktur, sondern auch damit, dass die Bevölkerung aufgrund fehlender Ressourcen keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung hat. Dies ist die Situation in einem Land, in dem 42% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt.

Im Jahr 2022 ist die zunehmende allgemeine Unsicherheit in Mali durch den fehlenden Schutz der Bevölkerung gekennzeichnet. Trotz dieses Kontextes haben die Fondation Follerau Luxembourg und ihr Partner AP-FFL die Förderung der Gemeindegesundheit in der Region Ségou mit dem Bau eines 19. Gesundheitszentrums in Kanséné fortgesetzt, dessen Inbetriebnahme für das 1. Quartal 2023 geplant ist.

Die nächstgelegenen Gesundheitseinrichtungen in Kanséné sind die Gesundheitszentren von Tènè (15km) und Tominian (21km). Die Entfernung zu den 6 Dörfern in Kanséné wird nun auf weniger als 5 km verkürzt und garantiert den 9.032 Einwohnern der Region Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung.

Parallel zu den Bauarbeiten, wird auch ein Schwerpunkt auf die Prävention gelegt. So wurden im Laufe des Jahres 89 IBK-Sitzungen (Information, Bildung, Kommunikation) durchgeführt, mit denen 25.314 Personen erreicht wurden.

Besondere Aufmerksamkeit wurde der Malaria gewidmet. In diesem Zusammenhang wurden bei den Sitzungen 9.996 imprägnierte Moskitonetze verteilt.

Außerdem wurden 21.422 Kinder im Rahmen des erweiterten Impfprogramms geimpft. Die Impfungen werden sowohl in den Gesundheitszentren als auch in mobilen Einheiten gemäß der nationalen Strategie durchgeführt.

Impfsitzungen erleichtern eine Großzahl der Frauen und Kinder und ermöglichen gleichzeitig die verstärkte Durchführung anderer Aufklärungsmaßnahmen.

In diesem Zusammenhang wurden in den verschiedenen Zentren 12.637 Schwangerschaftsberatungen und 3.695 Entbindungen registriert. Außerdem wurden 10 Missionen zum Kapazitätsaufbau durchgeführt und 67 Personen, darunter 35 Gesundheitshelfer und 32 Gemeinschaftsvermittler, geschult.