Berufsausbildung in Anié

Berufsausbildung in Anié

  • Aktuell
  • AAT-FFL
  • Togo
  • 209924.03 €

Die Möglichkeit auf eine Berufsausbildung trägt dazu bei, die Beschäftigung junger Menschen zu fördern, die Arbeitslosenquote zu senken und somit die Armut zu reduzieren. So haben sich die meisten Entwicklungsländer, darunter auch Togo, seit mehreren Jahrzehnten in diesem Bereich engagiert. Togo ist sogar noch weiter gegangen, indem es versucht hat, technische Schulen einzurichten und die Ausbildung in Handwerksberufen zu betreuen. Trotz dieser Bemühungen fehlt es in einigen Orten des Landes immer noch an ausreichend organisierten Einrichtungen, um die Lernenden aufzunehmen.

Um den Jugendlichen der Ortschaft Anié und ihrer Umgebung eine Chance zu geben, wurde das Projekt zur beruflichen Ausbildung und Unterstützung der sozioökonomischen Eingliederung von Kindern, die von Menschenhandel betroffen sind, mittellos sind und/oder die Schule abgebrochen haben, ausgewählt. Es handelt sich hierbei um ein Projekt, das die Fondation Follereau Luxembourg zusammen mit dem lokalen Partner AAT-FFL in Togo entwickelt und das sich bislang noch in der Konzeptionsphase befindet.

Das Projekt wird in Togo, genauer gesagt in der Region Plateaux, im Viertel Kpassa-kopé in der Stadt Anié ausgeführt.

Vorgesehen ist sowohl der Bau als auch die Ausstattung eines Berufsbildungszentrums in der Ortschaft Anié. Anschließend sollen junge Menschen identifiziert werden, die eine Möglichkeit auf eine Berufsausbildung in einem von vier verschiedenen Berufen (Aluminiumtischlerei, Damenfriseur, Kesselschmied und Schneider) haben werden. Das Ziel besteht darin, die Jugendlichen in der armen Präfektur Anié de (97 277 EinwohnerInnen) beschäftigen zu können, letztlich zum wirtschaftlichen Aufschwung des Einsatzgebiets beizutragen und die Regierung in ihren Bemühungen zu unterstützen, die Beschäftigung von Jugendlichen und Aktivitäten zur Verbesserung der Lebensbedingungen von gefährdeten Gesellschaftsschichten zu fördern und deren sozialen Status zu erhöhen.

Geplant ist die Aufnahme von 75 Schülern pro Jahrgang, darunter sowohl Jungen als auch Mädchen. Der erste Jahrgang soll im Jahr 2022 beginnen.