Angesichts der durch den Seléka-Aufstand ausgelösten humanitären Krise, reichte die Stiftung Ende 2013 ihren ersten Antrag auf humanitäre Hilfe für die ZAR bei der Abteilung für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Aktionen des Ministeriums für auswärtige und europäische Angelegenheiten ein.
Seither zielt das Projekt in Zusammenarbeit mit der Stiftung FAIRMED, die seit 2010 in diesen Regionen präsent ist, darauf ab, den von der humanitären und gesundheitlichen Krise betroffenen medizinischen Sektor zu unterstützen, um den Auswirkungen der interkommunalen Konflikte auf das Gesundheitssystem in den Präfekturen Ombella M’poko und der Lobaye entgegenzuwirken.. Seit Oktober 2018 wurde die Unterstützung des Projekts auf drei neue Gemeinden im Gesundheitsdistrikt M’baïki, sowie auf eine Testphase für den Transport und die Versorgung von Notfallpatienten in der Gemeinde Moboma ausgedehnt.
Mit der Ausdehnung auf diese drei neuen Gemeinden umfasst das Projekt nun alle neun Gemeinden im Gesundheitsdistrikt M’baïki und eine Gemeinde im Gesundheitsdistrikt Bimbo. Die Zahl der unterstützten Gesundheitseinrichtungen ist somit von 31 auf 38 gestiegen, wodurch sich auch die Zahl der Projektbegünstigten erhöht hat.
Im Jahr 2020 konnten dank des Moboma-Notfallüberweisungssystems 734 Patienten in die verschiedenen Gesundheitszentren der Umgebung evakuiert werden, während 64 chirurgische Notfälle im M’baiki District Hospital behandelt wurden. Zwei Krankenhäuser profitierten außerdem von Ausrüstungen für Operationssäle.