Das Einschulungsniveau in Burkina Faso ist eines der niedrigsten in Afrika, wenn nicht sogar weltweit. Ohne Bildung oder Ausbildung sind die Zukunftsaussichten der Jugendlichen jedoch gering.
In Dédougou, einer besonders von Armut betroffenen Stadt, sind die Einschulungs- und Alphabetisierungsraten sehr niedrig, was sich in einer hohen Arbeitslosenquote niederschlägt.
Um burkinischen Kindern, die keine Schulbildung erhalten können, Zukunftsperspektiven zu geben, unterstützt die Stiftung die AAB-FFL und das Aufnahme- und Berufsbildungszentrum der „Jeunes Jardiniers de Dédougou“.
Die Ergebnisse der Bewertung der jungen Lernenden, die Ende 2021 vom burkinischen Ministerium für Berufsbildung durchgeführt wurde, wurden veröffentlicht und zeigen ein sehr gutes Niveau des Lernerfolgs.
Die Schülerinnen und Schüler des zweiten Jahrgangs haben im Laufe des Jahres ein Praktikum absolviert, um sie im Bereich Gemüseanbau weiterzubilden. Zur Erinnerung: Diese Schülerinnen und Schüler des zweiten Jahrgangs hatten bereits im Laufe des Jahres 2021 ihr CQP-Diplom in ihren Hauptlernzweigen validiert.
Dieselben Jugendlichen schlossen schließlich im vierten Quartal ihren gesamten Lehrgang in Dédougou ab und erhielten im Rahmen einer Abschlussfeier Integrationskits und ein kleines finanzielles Polster.
Nach diesen Abgängen wurde eine zusätzliche Rekrutierung des dritten Jahrgangs von Auszubildenden durchgeführt. So besteht die aktuelle Belegschaft des Zentrums nun aus 36 Auszubildenden, die alle den dritten Jahrgang bilden und sich wie folgt verteilen: 13 Schüler in der Schneiderei, 10 in der Zweiradmechanik und 13 in der Tischlerei.
Die ehemaligen Lernenden des ersten Jahrgangs des Zentrums wurden besucht und/oder kontaktiert, um ihre Situation zu beurteilen. Im Großen und Ganzen sind alle ehemaligen Schüler berufstätig und es geht ihnen gut.
So wurde 2022 ein Schweinestall gebaut, ebenso wie ein Hühnerstall, ein Schafgehege und auch der Gemüseanbau wurde fortgesetzt.
Diese Aktivitäten ermöglichten es, ein Einkommen zu erzielen, die Ernährung des Zentrums teilweise zu sichern und die Schülerinnen und Schüler im CQP „fermiers agricoles“ auszubilden.