Hilfsprojekte in Westafrika und Madagaskar

Im Jahresbericht 2015 informiert die FFL über die Hilfsprojekte, die Sensibilisierungskampagnen, die Finanzen und die allgemeine Organisation der Stiftung. Der Bericht soll einen globalen Überblick über die Aktionen der FFL geben und ermöglichen die Initiativen und Projekte aktiv zu verfolgen. Der Verwaltungsrat, sowie die Mitarbeiter der Stiftung erfreuen sich über einen positiven Bericht 2015.

Seit 50 Jahren ist die FFL im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit tätig und hat ihr Handlungsfeld immer weiter ausgebreitet. So beziehen sich die Hilfsprojekte 2015 auf zwei umfassende Bereiche: die Förderung des allgemeinen Gesundheitswesens und die Hilfe für Kinder in Not. Einerseits geht es mit dem Slogan “Health is Wealth” darum, die umfassende Gesundheitsversorgung der ärmsten Bevölkerung, unter anderem Mali, Burkina Faso und Madagaskar, zu verbessern. Besonders schwangeren Frauen und Kleinkindern, sowie Menschen die tropisch vernachlässigten Krankheiten (Buruli Ulkus oder Lepra) zum Opfer gefallen sind, wird eine effektive medizinische Versorgung und Betreuung ermöglicht. Andererseits kommt die FFL unter dem Motto “Let Kids Be Kids” perspektivlosen Kindern und Jugendlichen zur Hilfe. Viele Kinder in Westafrika leben ein trostloses Leben. Als Opfer von Kinderhandel, Straßenkinder oder einfach in großer Armut lebend, haben sie keine Möglichkeit zur Schule zu gehen und einen Beruf zu erlernen. Es ist ihnen fast unmöglich ein eigenständiges und würdevolles Leben aufzubauen. Anhand von den Hilfsprojekten, gibt die FFL Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit die Situation zu verändern.

“Health ist Wealth” bezieht sich auf 23 Projekte und involviert 84% des Budgets der Stiftung. 11 Projekte umfassen das Konzept “Let kids be kids”, und beinhalten 16 % des Budget. Mit 35 Projekten in 9 Ländern Afrikas wird die Hilfe in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Partnerorganisationen realisiert. So wurden im Jahre 2015 laufende Projekte weiter ausgebaut und neue Interventionslinien initiiert. Neben dem Bau von Gesundheitszentren, und der Eröffnung von Bildungsinstitutionen, lag ein Schwerpunkt im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelungen. In Mali und in Burkina Faso geht die FFL anhand von Informationsveranstaltungen gegen diese gefährliche Tradition vor. Auch in Bezug auf tropische vernachlässigte Krankheiten spielen die Informationsveranstaltungen eine wichtige Rolle, weil die Menschen lernen sich zu schützen und bei ersten Symptomen richtig zu handeln.

Doch auch in Luxemburg ist die FFL aktiv, für die Stiftung ist es wichtig lokal für Aufklärung zu sorgen. Anhand von öffentlichen Veranstaltungen, wie Konzerten, Konferenzen und Ausstellungen sollen die Luxemburger über die die Problematik informiert werden. Auch Kindern und Jugendlichen sollen die verschiedenen Themen der Entwicklungszusammenarbeit nähergebracht werden. Die Sensibilisierungsarbeit in den Luxemburger Grundschulen und Lyzeen wurde 2015 weiter ausgebaut.

Wenn sie an genaueren Informationen über die konkreten Projekte der FFL interessiert sind, zögern sie nicht den Jahresbericht unter der Nummer 44 66 06 1 oder unter info@ffl.lu zu beantragen, oder ihn auf https://issuu.com/fondationfollerauluxembourg/docs/rapport_annuel_2015 im PDF Format zu konsultieren.

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